Ich kämpfe bis ich nicht mehr kann und werde gehalten. Zu erleben, dass beides geht mit denselben Menschen bleibt als zartes warmes Etwas in mir zurück. Ich fühle mich in meiner Weiblichkeit, aber auch mit meiner Kraft und Wut gesehen, und das soll so bleiben. - D.D. 
Ich vertraue meinem Körper als Wahrnehmungs- und Signalgeber immer mehr. Er ist mein untrüglicher, nicht betrügbarer Indikator, wie ich auf alles um mich herum reagiere. Ich versuche nichts mehr mit dem Kopf wegzudrücken, mein Körper ist mein Medium in diese und in dieser Welt. Langsam gelingt es mir, die Sprache meines Körpers zu hören, ohne dass er die Superkeule an somatischen Erkrankungen rausholt. Bei Gefühlen wie Trauer, Rührung und Enttäuschung sendet er Signale wie Übelkeit, Bruststechen oder Asthma. Die Übersetzung gelingt mir nicht immer sofort. Am Ende unseres Encounters wurde die Emotion benannt, die hinter meiner Verkrampfung steht: Niedrige Selbstachtung. Da kam die Trauer, sehr zaghaft und kurz, und mit ihr die Entspannung. - C.E.